Platz vier im Riesentorlauf – Manuel Feller rast zu bestem Weltcupergebnis

Der Fieberbrunner Manuel Feller kämpfte sich nach seiner Verletzung nicht nur wieder zurück auf die Ski, sondern direkt in die Riege der Weltelite: Beim Weltcup-Riesentorlauf in Val d’Isère zeigte er vergangenen Samstag seine wiedererlangte Stärke und holte sensationell Platz vier. Der 23-Jährige legte nach Rang zwölf im ersten Durchgang die drittbeste Laufzeit hin und landete am Ende nur knapp neben dem Podest. „Der vierte Platz ist natürlich der Hammer,“ meint der PillerseeTaler nach dem Rennen glücklich, „auch wenn ich gewusst habe, dass ich sehr gut drauf bin – ein solches Ergebnis habe ich mir selbst nicht erträumt.“ Nach zwei Europacup-Siegen in der Vorwoche bewies Feller, dass er auch auf der Spielwiese der ganz Großen vorne mitmischen kann. Bisher war ein achter Platz beim Slalom in Kitzbühel das Weltcup-Highlight des Fieberbrunners.

Beim Slalom am Sonntag fädelte das heimische Alpin-Ass nach guter Zwischenzeit ein. „Der Ausfall ist natürlich bitter, da ich in meiner Lieblingsdisziplin so schnell wie möglich wieder dort anschließen möchte, wo ich vor meiner Verletzung aufgehört habe. Aber die Form stimmt, und ich glaube, es ist nur eine Frage der Zeit bis ich dieses Ziel erreiche. Im Großen und Ganzen war das ein mehr als erfolgreiches Wochenende,“ erklärt Feller. Nun fiebert der „junge Wilde“ den Weltcuprennen in Alta Badia und Madonna di Campiglio (ITA) entgegen. Vorher bestreitet er aber noch die Europacup-Rennen in Obereggen und Pozza. Dort will er fleißig Fis-Punkte sammeln: „Dass ich nicht wieder bis Startnummer 56 warten muss, um aus dem Starthaus zu gehen,“ so der Fieberbrunner.