Niklas Köck sorgt in Beaver Creek mit sensationellen Zwischenzeiten für Aufsehen

Beaver Creek war vergangenes Wochenende Weltcupstation der Speed-Herren. In Colorado standen am Freitag Abfahrt, am Samstag Super-G und am Sonntag Riesenslalom auf dem Programm. Neben dem Fieberbrunner Techniker Manuel Feller waren auch die PillerseeTaler Speed-Spezialisten Romed Baumann und Niklas Köck in den USA am Start.

Köck bis zur letzten Zwischenzeit in der Spitze

In seinem ersten Weltcuprennen nach seiner schweren Verletzung konnte Niklas Köck im Super-G auf der legendären „Birds of Prey“ bis zum Schlussteil mit starker Leistung aufzeigen. Der 26-Jährige St. Jakober lag bis zur letzten Zwischenzeit mit nur 18 Hundertstelsekunden auf Kurs zur ersten Top-Ten-Platzierung seiner Karriere, bevor ihm eine zu direkte Linie die Zieleinfahrt kostete. „Ich hatte während der Fahrt ein gutes Gefühl, was die Zeit auch bestätigte. Dann bin ich etwas zu direkt gefahren, habe einen leichten Innenskifehler gemacht und bin ausgefallen.“ Nichtsdestotrotz zeigte sich der PillerseeTaler mit dem Rennen zufrieden: „Es ist zwar schade, dass ich in Beaver Creek ausgefallen bin, aber ich habe gesehen, dass ich wieder voll mitmischen kann. Das Training in Amerika und die Tatsache, dass ich in Lake Louise als Vorläufer dabei sein konnte, hat dafür gesorgt, dass ich wieder sehr gut in Form bin“, so Köck.

Baumann nicht in den Top-30, Ausfall von Feller nach wenigen Fahrsekunden

Weniger zufriedenstellend verliefen die Beaver Creek-Rennen für den Rest der PillerseeTaler Athleten. Romed Baumann landete in der Abfahrt am Freitag mit 1,31 Sekunden Rückstand auf Platz 35 und auch Manuel Feller konnte am Sonntag in Colorado die Kohlen nicht aus dem Feuer holen. Nach nur vier Toren und sieben Fahrsekunden schied der 26-jährige Fieberbrunner aus.

Wiedergutmachung in Europa?

Die Überseerennen sind bereits wieder Geschichte, für die Alpinen geht es nun zurück in heimischere Gefilde. Bereits kommendes Wochenende heißt es für Manuel Feller in Val d´Isere (FRA) Gas zu geben. Dort steht am Samstag ein Riesentorlauf und am Sonntag ein Slalom auf dem Rennkalender. Auf die Speed-Herren wartet am am 14. und 15. Dezember in Gröden der erste Abfahrtsklassiker. Dort wollen auch Romed Baumann und Niklas Köck wieder aufzeigen. Letzterer greift zuvor aber noch bei zwei Europacup-Super-Gs in St. Moritz (11. und 12. Dezember) an.